METHEX 100 evaluator
Auswertegerät
Typ GMA 30.00.5xx

METHEX 100 sensor
Messaufnehmer
Typ GMM 01.13.180

ex ANNOVEX / MONIMET
METHEX 100
CH4-Messeinrichtung für die Gasabsaugung

  • ex I M1 Ex ia I Ma
  • Messbereich 0,00...5,00...100,0 Vol % CH4
  • Ausführung für die Gasabsaugung
  • Messprinzip: Wärmeleitfähigkeit mit Gasdiffusion
  • Rohrsonde Typ RSM 01.xx mit Prüfgasanschluss (optional)
  • Erhöhte Messgenauigkeit durch patentierte Kompensation mit Feuchte- und Temperaturfühler mittels Mikrocontrollersystem
  • Integrierte Druckkompensation in der Sensorkammer
  • Einstellungen oder Statusabfragen bei geschlossenem Gehäuse mittels Tasteneinheit oder Magnetgriffel
  • Codeschloss gegen unbefugte Bedienung (abschaltbar)
  • Fehlerselbstdiagnose mit alphanumerischer Anzeige im Display
  • Test des Ausgangssignals mit simulierten CH4-Werten
  • Auswahl zwischen 5/6-15 Hz Frequenz- oder genormtem Stromausgang
  • Zwei eingebaute Grenzwertschalter mit Optokoppler und Relais
  • Verbindungsleitung zwischen Messaufnehmer und Auswertegerät steckbar
  • Komponenten unabhängig voneinander austauschbar

Allgemeines: Stabile Messeigenschaften, einfache und gesicherte Bedienbarkeit, Robustheit und kleine Abmessungen zeichnen die zur kontinuierlichen Überwachung der Methankonzentration in Gasabsaugeleitungen bestimmte, ortsfeste CH4-Messeinrichtung Typ Methex 100 aus.

Gaszuführung und Messwerterfassung: Ein geringer Anteil des über die örtliche Rohrleitung abgesaugten Grubengases wird durch eine Rohrsonde dem Messaufnehmer Typ GMM 01.13.180 zugeleitet. Die Rohrsonde wird mit dem auf der Unterseite des Gerätes vorhandenen Sensor verschraubt. Sie ist mit einem Anschluss für einen 5 mm-Prüfgasschlauch ausgerüstet. Ein austauschbares Staubfilter in der Rohrsonder schützt den Sensor gegen die im Grubengas vorhandenen Stäube. Das aus dem Filter austretende Grubengas diffundiert durch ein Sintermetallfilter in das Sensorinnere. Hier wird es von einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor erfasst. Dieser erzeugt dadurch ein der Methankonzentration angenähert proportionales Messsignal, welches von einem selbstüberwachenden Mikrocontrollersystem kontinuierlich verrechnet wird.

Zur Erhöhung der Messgenauigkeit werden auch die örtlichen Temperatur- und Feuchtewerte von Sensoren erfasst und kontinuierlich verrechnet. Die eingebaute Druckkompensation sorgt für unverfälschte Messwerte bei Unterdruck.

Das Mikrocontrollersystem im Auswertegerät Typ GMA 03.00.5x5 verarbeitet nicht nur die verschiedenen Messgrößen präzise, sondern führt auch die anwenderspezifischen Vorgaben wie Codeeingabe, Signalbefehle und Meldungen, Stromoder Frequenzsignalausgaben, Testfunktionen usw. aus. Ein vierstelliges, beleuchtetes Grafikdisplay zeigt die Messwerte
mit 12 mm Ziffernhöhe an.

Zündgruppe: Die Messeinrichtung entspricht der Zündschutzart Eigensicherheit „i“, Kategorie I M1 Ex ia I Ma und darf deshalb auch bei unzulässig erhöhten Methankonzentrationen in der Grubenluft weiterbetrieben werden. Die Zertifizierung
entspricht der ATEX-Richtlinie 94/9/EG für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.

Bedienung: Die Bedienung ist einfach; sie erfolgt bei geschlossenem Gehäuse am Auswertegerät mittels einer aufgelegten, kleinen Tasteneinheit – oder alternativ auch mittels eines mitgelieferten Magnetgriffels. Ein vierstelliger Zifferncode schützt gegen unbefugtes Ändern der eingestellten Werte.

Der Messaufnehmer ist durch sein Metallgussgehäuse gegen Schläge, Staub und Feuchtigkeit zuverlässig geschützt. Das Auswertegerät besitzt ein rubustes, elektrisch leitendes Kunststoffgehäuse. Der elektrische Anschluss erfolgt schnell und gegen Falschpolung gesichert über einen hochwertigen Steckverbinder durch das Verbindungskabel VDL 4.

Der Messaufnehmer Typ GMM 01.13.180 und das Auswertegerät GMA 30.00.5xx werden über das Verbindungskabel VDL 6 mittels Steckern miteinander verbunden.

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