MONIMET CH4 monitor
MONIMET CH4-Monitor (Gasabsaugung)

Monimet ex
CH4-Sensor/Transmitter Typ GMm 01.13.xxx
CH4-Monitor Typ GMm 01.13.xxx

  • ex I M1 Ex ia I Ma
  • Messbereich 0,0...100,0 Vol % CH4
  • Ausführung für die Gasabsaugung
  • Messprinzip: Wärmeleitfähigkeit mit Gasdiffusion
  • Rohrsonde Typ RSM 01.xx mit Prüfgasanschluss (optional)
  • Erhöhte Messgenauigkeit durch patentierte Kompensation mit Feuchte- und Temperaturfühler mittels Mikrocontrollersystem
  • Integrierte Druckkompensation in der Sensorkammer (optional)
  • Ausgabebereich des Ausgangssignals einstellbar
  • Einstellungen oder Statusabfragen bei geschlossenem Gehäuse mittels Tasteneinheit oder Magnetgriffel
  • Codeschloss gegen unbefugte Bedienung (abschaltbar)
  • Fehlerselbstdiagnose mit alphanumerischer Anzeige im Display
  • Test des Ausgangssignals mit simulierten CH4-Werten
  • Auswahl zwischen genormten analogen und digitalen Ausgangssignalen (optional)
  • Zwei eingebaute Grenzwertschalter mit Optokopplern oder Relais im Monitor
  • Metallgussgehäuse, geeignet für Belastungen in Bergbau und Industri
  • Gehäuseschutzart IP65, Sensorschutzart IP52

Allgemeines: Stabile Messeigenschaften, einfache und gesicherte Bedienbarkeit, Robustheit und kleine Abmessungen zeichnen den zur kontinuierlichen Überwachung der Methankonzentration in Gasabsaugeleitungen bestimmten ortsfesten CH4-Sensor/ Transmitter bzw. CH4-Monitor Typ GMM 01.13.xxx aus.

Gaszuführung und Messwerterfassung: Ein geringer Anteil des über die örtliche Rohrleitung abgesaugten Grubengases wird durch eine Rohrsonde dem Sensor/ Transmitter oder Monitor zugeleitet. Die Rohrsonde wird mit dem auf der Unterseite des Gerätes vorhandenen Sensor verschraubt. Sie ist mit einem Anschluss für einen 5 mm-Prüfgasschlauch ausgerüstet. Ein austauschbares Staubfilter in der Rohrsonder schützt den Sensor gegen die im Grubengas vorhandenen Stäube. Das aus dem Filter austretende Grubengas diffundiert durch ein Sintermetallfilter in das Sensorinnere. Hier wird es von einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor erfasst. Dieser erzeugt dadurch ein der Methankonzentration angenähert proportionales Messsignal, welches von einem selbstüberwachenden Mikrocontrollersystem kontinuierlich verrechnet wird.

Zur Erhöhung der Messgenauigkeit werden auch die örtlichen Temperatur- und Feuchtewerte von Sensoren erfasst und kontinuierlich verrechnet. Eine optional eingebaute Druckkompensation sorgt für unverfälschte Messwerte bei Unterdruck.

Das Mikrocontrollersystem verarbeitet nicht nur die verschiedenen Messgrößen präzise, sondern führt auch die anwenderspezifischen Vorgaben wie Codeeingabe, Signalbefehle und Meldungen, Analog- oder Digitalsignalausgaben, Testfunktionen usw. aus. Ein vierstelliges, beleuchtetes Grafikdisplay zeigt die Messwerte mit 12 mm Ziffernhöhe an.

Zündgruppe: Das Gerät entspricht der Zündschutzart Eigensicherheit „i“, Kategorie I M1 Ex ia I Ma. Es darf deshalb auch bei unzulässig erhöhten Methankonzentrationen in der Grubenluft weiterbetrieben werden. Die Zertifizierung entspricht der ATEX-Richtlinie 94/9/EG für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.

Bauarten: Der CH4-Monitor unterscheidet sich vom CH4-Sensor/Transmitter durch seine zusätzliche Grenzwerteinheit, die je nach Wunsch mit Relais oder Optokopplern bestückt wird.

Bedienung: Die Bedienung ist einfach; sie erfolgt bei geschlossenem Gehäuse mittels einer aufgelegten kleinen Tasteneinheit – oder alternativ auch mittels eines mitgelieferten Magnetgriffels. Ein vierstelliger Zifferncode schützt gegen unbefugtes Ändern der eingestellten Werte.

Das Gerät ist durch sein Metallgussgehäuse gegen Schläge, Staub und Feuchtigkeit zuverlässig geschützt. Der elektrische Anschluss erfolgt schnell und gegen Falschpolung gesichert über einen hochwertigen Steckverbinder.

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