Auswertegerät GMA 31.00.7xx
Anemometer Typ WGA 15.15
CH4 Sensor/Transmitter
Typ GMM 01.13
CO2 Sensor/Transmitter
Typ GMM 04.14
GESCHWINDIGKEITS-MESSANLAGE
Typ AGA 15.15.xxx
- I M1 Ex ia I Ma
- Ausführung für die Gasabsaugung und Messungen in Rohrleitungen
- Messbereiche: 0,50...50,00 m/s oder 0,001...50,00 m³/s
- Differenzdruck-Messprinzip mit sehr geringer Langzeitdrift
- Hohe Messgenauigkeit durch Druck- und Temperaturkompensation
- Ausgänge auch für Temperatur im Rohr und Differenzdruck Rohr/Umgebung
- CH4- und CO2- oder CO-Sensoren/Transmitter anschließbar zur Messung und Auswertung sowie zur optimalen Kompensation der Einflüsse
- Codeschloss gegen unbefugte Bedienung (abschaltbar)
- Einstellungen oder Statusabfragen bei geschlossenem Gehäuse mittels Tasteneinheit oder Magnetgriffel
- Fehlerselbstdiagnose mit alphanumerischer Anzeige im Display
- Test der Ausgangssignals mit simulierten Messwerten
- Auswahl zwischen genormtem Frequenz- oder Strom-Ausgangssignalen
- Messspanne der Ausgangssignals einstellbar
- Vier unabhängige Grenzwertschalter mit Optokopplern und/oder Relais im Auswertegerät
- Verbindungsleitungen zwischen Anemometer, optionalen Sensoren und Auswertegerät steckbar
- Komponenten unabhängig voneinander austauschbar
Die ortsfeste Volumenstrom- und Geschwindigkeits-Messanlage AGA 15.15 ist vor allem zur kontinuierlichen Überwachung der Strömung in Rohrleitungen und für die Gasabsaugung des Steinkohlenbergbaus bestimmt.
Die Zertifizierung der Geräte entspricht der Zündschutzart Eigensicherheit „i“, Kategorie Ex ia I Ma, I M1 der ATEX-Richtlinie 94/9/EG. Deshalb dürfen die Geräte auch bei unzulässig erhöhten Methankonzentrationen betrieben werden.
Die Anlage zeichnet sich durch ihre stabilen Messeigenschaften, einfache Bedienbarkeit bei geschlossenem Gehäuse, Robustheit und kleine Abmessungen aus.
Die Erfassung der Geschwindigkeit erfolgt nach dem Prinzip der Differenzdruckmessung über ein spezielles Anströmrohr. Es können Strömungsgeschwindigkeiten von 0.40 bis 50.00 m/s oder Volumenströme zwischen 0.001 und 50.00 m³/s gemessen werden.
Zur Erhöhung der Messgenauigkeit werden auch die Temperatur- und Druckwerte in der
Rohrleitung kontinuierlich erfasst und verrechnet.
Das Auswertegerät kann auch die Gaskonzentrationen der optionalen CH4- und CO2-/CO- Sensoren darstellen und auswerten. Die Messwerte dienen dann auch einer optimalen Kompensation der Gaseinflüsse auf den Strömungswert.
Die Bedienung erfolgt bei geschlossenem Gehäuse mittels einer aufgelegten kleinen Tasteneinheit – oder alternativ auch mittels eines mitgelieferten Magnetgriffels. Ein vierstelliger Zifferncode schützt gegen unbefugtes Ändern der eingestellten Werte.
Ein selbstüberwachendes Mikrocontrollersystem verarbeitet sowohl alle Messwerte als auch die anwenderspezifischen Vorgaben wie Codeeingabe, Signalbefehle und Meldungen, Analog- oder Digitalsignalausgaben, Testfunktionen usw..
Ein großes, beleuchtetes Grafikdisplay zeigt die Messwerte des Anemometers und der optionalen Gassensoren mit 10 mm Ziffernhöhe an. Weiterhin werden die Grenzwertzustände, Statusinformationen und Meldungen in Klartext angezeigt. Das Anemometer, die optionalen Gassensoren und das Auswertegerät werden über Verbindungskabel Typ VDL 6 mittels Steckern miteinander verbunden.
Für die Messwert-Fernübertragung stehen bis zu fünf 5/6...15 Hz-Frequenzausgänge oder
0,1/0,2...1 mA- oder 4...20 mA-Stromausgänge zur Verfügung. Die Messwert-Fernübertragung kann vom Auswertegerät her mittels Testsignalen geprüft werden.
Zur örtlichen Alarmgabe dienen vier Grenzwertschalter mit Optokoppler- oder Relaisausgängen. Schaltzustände werden durch Leuchtdioden angezeigt. Die Grenzwerte sind unabhängig einstellbar und können den Sensoren wahlfrei zugeordnet werden.