Anemometer Typ WGA
Anemometer Typ WGA 15.07

Auswertegerät Typ GMA
Auswertegerät Typ GMA 30.00.6xx

WETTERGESCHWINDIGKEITS-MESSANLAGE
ex TYP WMA 15.07.6xx

  • ex I M1 Ex ia I Ma
  • Messbereiche: 0,15...12,00 m/s oder 0,005...1800 m³/s
  • Heißfilm-Messprinzip mit sehr geringer Langzeitdrift
  • Hohe Messgenauigkeit durch Druck- und Temperaturkompensation
  • Einstellungen oder Statusabfragen bei geschlossenem Gehäuse mittels Tasteneinheit oder Magnetgriffel
  • Codeschloss gegen unbefugte Bedienung (abschaltbar)
  • Fehlerselbstdiagnose mit alphanumerischer Anzeige im Display
  • Test des Ausgangssignals mit simulierten Messwerten
  • Optional: Auswahl zwischen genormtem Frequenz- oder Strom-Ausgangssignal
  • Messspanne des Ausgangssignals einstellbar
  • Zwei eingebaute Grenzwertschalter mit Optokopplern oder Relais im Auswertegerät
  • Verbindungsleitung zwischen Anemometer und Auswertegerät steckbar
  • Komponenten unabhängig voneinander austauschbar
  • Niedrige Stromaufnahme (23 mA mit Optokopplern)

Die ortsfeste Wettergeschwindigkeits-Messanlage WMA 15.07.6xx ist u.a. zur kontinuierlichen Überwachung der Wetterströmung in den Grubenbauen und sonstigen Betrieben des Steinkohlenbergbaus bestimmt. Die Geräte entsprechen der Zündschutzart Eigensicherheit „i“, Kategorie I M1 Ex ia I Ma und dürfen deshalb auch bei unzulässig erhöhten Methankonzentrationen weiterbetrieben werden. Die Zertifizierung entspricht der ATEX-Richtlinie 94/9/EG für Geräte und Schutzsysteme zur bestimmungsgemäßen
Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen.

Die Anlage zeichnet sich durch ihre stabilen Messeigenschaften, einfache Bedienbarkeit bei geschlossenem Gehäuse, Robustheit und kleine Abmessungen aus.

Die Erfassung der Wettergeschwindigkeit erfolgt nach dem Prinzip des Heißfilm-Anemometers. Es können Strömungsgeschwindigkeiten von 0.15 bis 12.00 m/s oder Volumenströme zwischen 0.005 und 1800 m³/s gemessen werden. Andere Messbereiche auf Anfrage. Zur Erhöhung der Messgenauigkeit werden auch die örtlichen Temperatur- und Luftdruckwerte kontinuierlich erfasst und verrechnet. Ein leicht austauschbares Staubfilter schützt den Messkanal dauerhaft gegen Verschmutzung.

Die Bedienung ist einfach: Sie erfolgt bei geschlossenem Gehäuse und mittels einer vom Gerätewart aufgelegten kleinen Tasteneinheit – oder alternativ auch mittels eines mitgelieferten Magnetgriffels. Ein vierstelliger Zifferncode schützt gegen unbefugtes Ändern der eingestellten Werte.
Ein selbstüberwachendes Mikrocontrollersystem verarbeitet sowohl die Messwerte als auch die anwenderspezifischen Vorgaben wie Codeeingabe, Signalbefehle und Meldungen, Analog- oder Digitalsignalausgaben, Testfunktionen usw..
Ein vierstelliges, beleuchtetes Grafikdisplay zeigt die Messwerte mit 12 mm Ziffernhöhe an. In einer zweiten Zeile des Displays werden die eingestellten Grenzwerte und Statusinformationen angezeigt. Meldungen werden in Klartext dargestellt.

Das Anemometer WGA 15.07 und Auswertegerät GMA 30.00.6xx werden über das Verbindungskabel VDL 5 mittels Stecker und Kabelklemmen miteinander verbunden.
Für die Messwert-Fernübertragung steht ein 5/6...15 Hz-Frequenzausgang - und optional ein 0,1/0,2...1 mA- oder 4...20 mA-Stromausgang zur Verfügung. Die Messwert Fernübertragung kann vom Auswertegerät her mittels quarzstabilisierter Testsignale geprüft werden.

Zur örtlichen Alarmgabe dienen zwei Grenzwertschalter mit wahlweise Optokoppler- oder Relaisausgang. Schaltzustände werden durch Leuchtdioden angezeigt. Beide Grenzwerte sind unabhängig voneinander über den vollen Anzeigebereich einstellbar. Schaltverzögerungen sind im Bereich von 3...20 s einstellbar.

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